logo siebernStartseite

logo3.gif (1678 Byte)




http://www.raffelsiefer.de

http://www.raffelsiefer.de

Gewaltprävention: Gewalt in der Schule erkennen, vorbeugen und handeln


Die Auseinandersetzungen mit Gewalt und Amoklauf in Schulen gehören für viele Menschen aktuell zum Tagesthema. Schüler, Lehrer und Eltern fühlen sich häufig hilflos. Die Schuldigen sind meist mediengerecht ausgemacht und trotzdem bleibt die Ratlosigkeit in der Gesellschaft groß. Ein paar Wochen nach spektakulären Ereignissen findet die alltägliche Gewalt und Hilflosigkeit kaum noch Präsenz und Budget an Schulen.

Bei der Suche nach Motiven von Amoklauf und Gewalt werden häufig Rache an der Gesellschaft, an der Schule, an die Eltern und Lehrer und Schüler angezeigt. Hier stehen für viele Jugendlichen die verletzte Ehre und fehlende Anerkennung, Mobbing oder Überforderung im Raum. Auffälligkeiten wie hohe Frustration, respektloses Verhalten und mangelnde Konfliktfähigkeit fallen in der Schule relativ schnell auf. Introvatiertes, zurückhaltendes Verhalten bei Jungen werden eher dankbar toleriert. Beziehungsarbeit zwischen Schülern und Eltern wird in der Schule meist kleingeschrieben. Eine über längere Zeit schwer verletze Persönlichkeit bedarf fachgerechter Unterstützung. Schulpsychologen, die diese Leistungen erbringen sind an Schulen Luxus und sie haben zu lange Wartezeiten. Lehrer haben meist wenig Zeit und nicht die ausreichende nähe zu den Jugendlichen, um eine nachhaltige individuelle Hilfe zu leisten. Aus dieser Überforderung folgen schnell die gesellschaftlichen Rufe nach mehr Sicherheit und Kontrolle durch Video, Sicherheitskräfte und ähnliches. Auch Gewaltspiele und das Internet als Ausbildungs- und Nachahmer Medium stehen in der Diskussion.
Die Ursachen von Gewalt und Amoklauf sind also vielschichtig und nicht mal eben zu verändern. Aber ein Verbot von Waffen im privaten Umfeld wäre zügig umsetzbar.

Tatsache ist, dass die Verfügbarkeit von Waffen und Munition im Allgemeinen zu leicht gemacht wird. Aus eigenem beruflichen Erleben habe ich erfahren, das Jugendliche (meistens Jungen) sich gegenseitig Messer und Pistolen zuspielen. Die meisten wollen am Anfang nur angeben, andere suchen den Selbstschutz und persönliche Sicherheit. Es gibt keinen guten Grund, warum Eltern Waffen im Privatbesitz haben und diese zu Hause lagern. Auch Sportschützen sollten ihre Waffen in einer sicheren Sporteinrichtung unterbringen müssen. In anderen Nachbarländer wie der Schweiz sterben jährlich mehr als 200 Menschen durch die Möglichkeit sich Waffen leicht zu besorgen und diese werden auch benutzt.

mehr Infos unter: http://www.siebern.de/Gewaltpraevention.htm

 

Text als PDF pdf.gif (193 Byte)drucken: http://www.siebern.de/Gewaltpraevention_in_der_Schule.pdf