Fragen zum Vorstellungsgespräch üben |
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Sie suchen einen Ausbildungsplatz und Sie haben eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten. Ihr Lebenslauf und die Zeugnisse könnten besser sein, aber die Bewerbung für die Ausbildung war perfekt. Jetzt fragen Sie sich: Welche Fragen werden mir
gestellt und was soll ich antworten? Wie verkaufe ich meine Stärken und Schwächen? |
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Wie
ist der inhaltliche Ablauf und kann man sich für ein Vorstellungsgespräch persönlich gut vorbereiten? Muss ich einen Eignungstests oder Einstellungstests für die Arbeitsstelle machen? |
Die
folgenden Fragen und Tipps im Vorstellungsgespräch helfen Ihnen bestimmt,
entspannter in ein Gespräch zu gehen. 1. Tipp: Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch in das Unternehmen ist bereits ein Erfolg, denn Sie scheinen eine interessante Persönlichkeit zu sein. |
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1. Situation: Der Gesprächsbeginn | Leitfaden für mögliche Fragen und Tipps, wie Sie im Vorstellungsgespräch antworten können. |
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Tipps zur Persönlichkeit: | Bleiben Sie
entspannt, reden Sie höflich aber nicht übertrieben. Üben Sie einfach mit Ihren Freunden ein paar Vorstellungsgespräche . Das macht oft Spaß. |
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Ein
Vorstellungsgespräch dauert unterschiedlich lange. Ca. Zeitplanung: 45 -60 Minuten Nachbesprechung der Mitarbeiter ca. 15 Minuten |
I. Herzliche Begrüßung des Bewerbers II. Persönliche Vorstellung der beteiligten Personen und ihrer Funktionen im Unternehmen (wer macht was?) Ein angenehmer Gesprächseinstieg steigert ein positives Klima. Folgende Fragen werden gerne gestellt:
Danke für das pünktliche Kommen. Kurz antworten, zeigen Sie sich freundlich und interessiert. |
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Anzahl der Gesprächsrunde meist: 3- 6 Personen | Die Anzahl am Gespräch
beteiligter Personen ist meistens sehr unterschiedlich. Je größer ein Unternehmen, desto
mehr Personen sind in der Regel beteiligt. Rechnen Sie mit mindestens drei Personen. Zum Beispiel ein mittelständisches städtisches Unternehmen: 1 Bereichsleiter, 1 Abteilungsleiter, 1 Ausbilder, 1 und Sie
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Ziel: aktive Gesprächsführung | Eine angenehme Einleitung und ist eine gute Grundlage für eine wirklichkeitsnahe Bewertung, denn in einer schwierigen, oder unklaren Atmosphäre kann der Gesprächspartner seine jeweiligen Stärken und Kernkompetenzen nicht optimal präsentieren. |
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2. Situation: Selbstdarstellung des Bewerbers |
Stärken und Schwächen im Vorstellungsgespräch |
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Gerne werden offene Fragen gestellt, die dem Bewerber/in einen Raum an Antwortmöglichkeiten bieten. Man erfährt die Wünsche und Meinungen der Gesprächspartner.
Übertreiben Sie nicht mit Ihren Talenten, aber zeigen Sie sich gerne selbstbewußt und wie Sie Ihre Ziele erreichen wollen.
Stärken Beispiel:
Haben Sie auch Schwächen?
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Seien Sie ehrlich zu sich selbst und stehen Sie zu Ihren Schwächen. Sie wollen sich ja noch weiterentwickeln. Aber verraten Sie nicht alles: Ein Autoverkäufer wird Ihnen als Kunden auch nicht sofort die Schwächen des Fahrzeuges aufzählen, oder gar vom Kauf abraten.
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Beispiel Schwächen:
Antworten Sie ehrlich, aber bieten Sie nur allgemeine Informationen von sich, also keine privaten Erlebnisse. Beziehen Sie sich auf berufliche Eigenschaften. |
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3. Situation: | Übergang zur
Darstellung des Bewerbers in seiner Freizeit |
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Kriterien: Kommunikativ, zeigt sich informiert, Freundlichkeit, Ausstrahlung | Der Bewerber/In bekommt die Möglichkeit seine persönlichen Interessen zu beschreiben, sowie evtl. berufliche Zielvorstellungen und fachübergreifende Interessen zu beschreiben. Im persönlichem Gespräch erfahren die Mitarbeiter soziale Informationen und natürlich Ihre Ausstrahlung als Bewerber, als Mensch.
Einem Schachspieler im Verein werden eher Nachdenklichkeit und logisches Denken unterstellt. Sind Sie Handballer oder Fussballspieler werden Ihnen Gruppen und Teamfähigkeit zugesprochen. Bergsteiger suchen das Abenteuer und die Sehnsucht sich selbst neue Grenzen zu beweisen. Zeigen Sie sich aufgeschlossen und als Gruppenmensch, oder eher verschlossen und als Einzelkämpfer. Natürlich ist eine ehrenamtliche Tätigkeit von Vorteil. Eine Tätigkeit bei der freiwilligen Feuerwehr, DLRG oder gar politische Aktivitäten zeigen von gesellschaftlicher Teilhabe, von sozialer Verantwortung. Beschreiben Sie jedoch ausführlich ihre WOW Zuneigung oder andere Online Spiele als Hobby, werden viele Arbeitgeber vorsichtig. |
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4. Die Motivation | Was bringen Sie
mit? |
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Mit Hilfe des Lebenslaufes und eines Bewerbungsanschreibens bietet sich hier die Möglichkeit zu fragen, welche Motivationen Sie für die Ausbildung oder Arbeitstätgikeit mitbringen.
Diese Fragen haben es oft in sich: Hier ist Selbstsicherheit und persönliche Überzeugung gefragt. Je mehr Sie über die Tätigkeiten und Erwartungen vorbereitet sind, desto besser können Sie hier richtig punkten. Vielleicht gibt es auch eine arbeitstypische betriebliche Problemlage als Situationsaufgabe (meist für Auszubildende), in der der Bewerber beschreiben soll, wie er/sie mit dieser Situation (zum Beispiel Konflikt mit dem Ausbilder) konkret umgehen würde. Welche Bedeutung haben für Sie das Machen von Fehlern im Leben? Besonders Menschen mit Lücken im Lebenslauf werden hier schnell unruhig und denken sofort an die Schwächen im Lebenslauf. |
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5. Situation: Der Gesprächabschluss | Einen
erfolgreichen Abschluß finden: |
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Fragen zur Entgeltvergütung oder Ausbildungsvergütung und evtl. berufliche Entwicklungsmöglichkeiten nachfragen (Weiterbildung, Auftsitegsmöglichkeiten) Recherchieren Sie im Internet nach der richtigen Gehaltstabelle und Gruppierung für ihre Tätigkeit. Gibt es einen Tarifvertrag für den Beruf. Bleiben Sie mit ihren Gehaltsforderungen auf dem Teppich und nicht dadrunter. Seien Sie ein guter Verkäufer und verkaufen Sie sich und Ihre Stärken.
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6. Unzulässige Fragen im Vorstellungsgespräch | Es kommt vor, dass Ihnen unzulässige Fragen gestellt werden: Zum Besipiel Fragen zu
Ihrer Familie, Kinder, Gewerkschaft, politische Gesinnung oder gar Fragen zu Ihrer
Gesundheit Bleiben Sie einfach entpannt und reagieren Sie gelassen. Sie können gerne antworten, dass Sie auf diese Frage nichts sagen möchten. Natürlich können Sie auch mit einer Gegenfrage kontern:
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Arbeitsplatz- begehung: |
Fragen Sie nach, ob eine Begehung des Arbeitsplatzes (kann am Ende oder auch am Anfang des Gesprächs stattfinden) möglich ist. Dies hilft Ihnen als Bewerber einen positiven oder klaren Eindruck der Umgebung und Mitarbeiter zu bekommen. | |
Quelle: | http://www.siebern.de/Ausbildung/ Leitfaden_Einstellungsgespraech.pdf |
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weiteres Thema Bewerbung Lebenslauf Einstellungstest Bücher für eine erfolgreiche Bewerbung: Es gibt viele zu diesem Thema. Die Investition in ein gutes Buch für einen neuen Job kann sich aber auch sehr schnell auszahlen. |
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